Aus dem Schulleben
Tom Lehel, Buchautor und den meisten Kindern bekannt aus dem Fernsehen, machte mit seinem Team Zwischenstopp bei uns, um die Kinder auf vielfältige Weise für das Thema Mobbing zu sensibilisieren.
Auch basierend auf seinen eigenen Erfahrungen zu Schulzeiten erklärte er den Kindern, was Mobbing ist (und was nicht!), wie man es erkennt und was man dagegen unternehmen kann.
Schnell gewann er die volle Aufmerksamkeit der Dritt- und Viertklässler, da er dieses ernste Thema auf sehr lustige Art und Weise anging. Dies gelang ihm mit poppigen Mitsing-Songs sowie mit Ausschnitten aus seinem Buch „DU-DOOF – Auch ich wurde gemobbt“. Es wurde viel gelacht und getanzt, aber auch nachgedacht und nachempfunden.
Im Anschluss daran fanden kleine, gemeinsame Übungen statt, um die Kinder vertiefend und aktiv für dieses Thema zu stärken. Allen wurde klar, dass jeder einzelne bei der Bekämpfung von Mobbing seinen Teil beitragen kann und muss – niemand darf wegsehen! Tom Lehel hofft so, wenn alle gemeinsam das Ziel „Wir wollen mobbingfrei“ aktiv unterstützen, dass das „Mobbing Monster Mo“ dauerhaft in seinem Käfig gehalten werden kann.
Für alle Beteiligten war es ein sehr lebendiger und eindrucksvoller Vormittag, an den sich die Kinder noch lange erinnern werden.
Nachdem die Termine coronabedingt zwei Mal verschoben werden mussten, hat es dann im dritten Anlauf am 26.April 2022 endlich geklappt:
Das DasDa-Theater aus Aachen war wieder einmal zu Gast an unserem Grundschulverbund. Die Vorfreude war riesig. Für viele der Kinder war es tatsächlich der erste Theater-Besuch in ihrem Leben und sie waren entsprechend aufgeregt.
Die Familie Barowski hatte uns freundlicherweise das Landatelier in Drove als Theatersaal zur Verfügung gestellt. So konnte das Stück sogar auf einer richtigen Bühne in passender Atmosphäre stattfinden. Vielen Dank!
Diesmal im Gepäck hatte das Ensemble des Theaters einen Klassiker von Erich Kästner aus dem Jahre 1930: Pünktchen und Anton.
Auch wenn das Entstehungsjahr der Geschichte schon knapp 100 Jahre her ist, so ist das Thema heute so aktuell wie eh und je. Es geht um arm und reich, Kinder, die viel auf sich allein gestellt sind, während die Eltern arbeiten sind, den Konflikt mit dem eigenen Gewissen, wenn man um zu helfen vielleicht einmal etwas eigentlich Verbotenes tun muss und natürlich eine wunderbare Freundschaft zwischen Pünktchen und Anton.
Die vier Profi-Darsteller des Dasda-Teams, die das Stück zunächst in der Originalfassung von 1930 starteten, machten daher plötzlich einen Sprung ins 21.Jahrundert und interpretierten das Stück „extra für unsere Schülerinnen und Schüler“ noch einmal um. Es wurden Kostüme gewechselt und Kulissen modernisiert und die Geschichte der heutigen Zeit angepasst in Szene gesetzt. Aus den Kniebundhosen wurden Fransenjeans, das Kindermädchen wurde zum Au-Pair-Mädchen mit französischem Akzent und die alte Häuserfassade wechselte in ein modernes Bühnenbild, das alleine mit Getränkekästen gebaut, ganze Wohnräume inszenierte. So hatten die Kinder auch ganz nebenbei einen Blick hinter die Kulissen und in die Entstehung eines Theaterstücks. Die Schülerinnen und Schüler beider Standorte waren volle 60 Minuten wie gebannt und folgten fasziniert dem Spiel auf der Bühne. Am Ende gab es tosenden Applaus und alle waren sich einig: „Das war voll cool!“, „Das könnte ich mir jeden Tag ansehen!“ „Die haben das Stück extra für uns gespielt!“, um nur einige spontane Kommentare der Kinder nach dem Stück zu nennen.
Wir sind uns jedenfalls sicher: das war wiedermal ein tolles Erlebnis mit dem Dasda-Theater und wird sicherlich nicht das letzte bleiben.
Herzlichen Dank ans Dasda-Team und unsere beiden Fördervereine, die mit einem großzügigen Nikolaus-Geschenk einen Großteil der Kosten finanzierten.
Nachdem wir im kompletten ersten Schuljahr wegen Corona noch keinen richtigen Ausflug hatten machen dürfen, freuten sich die Kinder der zweiten Klassen nun umso mehr auf ihren ersten Ausflug.
Wir besuchten Petra Hollmann auf ihrem Hof am heiligen Pütz in Drove. Petra und ihre beiden Schäferhunde erwarteten uns bereits.
Dann durfte eine Gruppe mit Petra die Tiere des Hofes besuchen, während die andere Gruppe mit den Hunden und der Hofkatze spielte und sich an dem mitgebrachten Frühstück stärkte.
Wir besuchten die Hühner, von denen eins sogar bei einer Unterrichtsaktion der damaligen dritten Klasse „Vom Ei zum Huhn“ in unserer Schule geschlüpft war.
Dann erfuhren wir einiges über die beiden Gänse, zum Beispiel, warum Gänse im Vergleich zu den Hühnern Schwimmhäute an den Zehen haben und wo man die ganz weichen Federn, die Daunen findet, die dann für Jacken und Plumeaus gebraucht werden.
Auch der Besuch bei den Schafen war besonders interessant. Wir konnten die Schafe streicheln und stellten fest, dass sie sich ganz fettig anfühlen, damit sie im Regen nicht so nass werden. Die Pferde begrüßten uns mit großem Hallo und der Esel ließ sich geduldig hinter den Ohren kraulen, während Petra uns erklärte, warum Esel immer für störrisch gehalten werden, obwohl sie es eigentlich gar nicht sind.
Zum Abschluss unseres Besuchs durften wir aus der Schafwolle noch schöne Filzbälle selbst herstellen und mit nach Hause nehmen.
Dann ging es quer durch den Wald auf einem schönen Spaziergang zurück zur Schule.
Anfang November ging es für die Klassen 2 aus Drove mit dem Bus nach Nideggen-Brück. Dort befindet sich die biologische Station mit Experten zu unserem Sachunterrichtsthema, dem Wald.
Bei anfangs noch nur nieselndem Regen marschierten wir mit den Referentinnen los Richtung Wald. Wir lernten verschiedene Laub- und Nadelbäume zu unterscheiden, sammelten Blätter und erfuhren, warum die Bäume im Herbst ihre Blätter abwerfen. Danach streiften wir durch den Wald und suchten nach Tierspuren und weiteren Besonderheiten. Leider ließ der Regen nicht nach, so dass wir nach anderthalb Stunden leicht durchnässt und durchgefroren den Heimweg zur Schule antraten. Dort wurden nasse Socken auf der Heizung getrocknet, Pantoffel angezogen, Stühle und Bänke vor die Heizung gerückt und gemeinsam die übrig gebliebene Wegzehrung geteilt und verspeist, so dass es am Ende noch richtig gemütlich wurde.
Nach unseren Ausflügen zum Bauernhof und zur biologischen Station waren die Kinder der Klasse 2 erst so richtig auf den Geschmack gekommen.
Unsere nächsten Ziele sollten die Stadtbücherei und das Stadtmuseum Düren sein.
Mit dem Linienbus fuhren wir quasi bis vor die Haustüre der Stadtbücherei, wo uns Frau Joisten herzlich in Empfang nahm. Die völlig neu renovierte Abteilung der Jugendbücherei gefiel den Kindern der Tiger- und Koalaklasse super.
Nachdem uns Frau Joisten erklärt hatte, welche Bücher man wo in der Bücherei findet und wie das mit der Ausleihe funktioniert, durften alle Kinder nach Herzenslust schmökern. Wer wollte, konnte sich das gefundene Buch sogar ausleihen und mit nach Hause nehmen.
Anschließend halfen wir den Bücherei-Gespenstern, ihre Bücher-Bestellung zu finden, bevor Frau Joisten uns aus einem ganz besonderen Buch mit dem Titel „Finger weg von diesem Buch“ vorlas. Ihr könnt euch vorstellen, dass wir natürlich nicht die Finger davon lassen konnten…..
Zum Abschied bekamen wir noch jeder einen Luftballon geschenkt, den wir dann den ganzen Tag über durch Düren trugen.
Anschließend ging es weiter zum Stadtmuseum Düren. Dort erfuhren wir einiges über die vielen schönen Bauwerke, die es in Düren vor dem Krieg einmal gegeben hat, so wie zum Thema Ritter. Auch durften wir eine Küche besichtigen, so wie sie vor hundert Jahren einmal ausgesehen hat. Elektrische Geräte gab es da noch nicht – und trotzdem musste niemand verhungern.
Am Ende rauschte uns ein wenig der Kopf von den vielen Eindrücken. Dabei wartete noch die abenteuerliche Rückfahrt auf uns. Gemeinsam mit den vielen Fahrschülern, die in Düren eine weiterführende Schule besuchen, traten wir den ersten Teil der Rückfahrt mit der Rurtalbahn an. In Kreuzau mussten wir dann in den Bus umsteigen. Zum Glück hat aber alles gut geklappt und wir waren pünktlich zum vereinbarten Termin geschafft aber gut gelaunt zurück an der Schule. Jetzt freuen wir uns auf neue Ausflüge im nächsten Jahr!
Am Freitag, den 17.12.2021 war der vorerst letzte Frühstückstermin vor den Weihnachtsferien. Dafür hatte der Förderverein sich etwas Besonderes ausgedacht. Zum Einen gab es das komplette Frühstück ausnahmsweise für ALLE Kinder der Schule umsonst und außerdem hatte es sich der Förderverein nicht nehmen lassen, den Kindern wieder ein besonderes Weihnachtsgeschenk zu machen. In diesem Jahr gab es zwei neue Hüpfstangen und ein Partner-Pedalo für die Spieleausleihe, welche von den Kindern unter großer Begeisterung und lautem Applaus in Empfang genommen wurden.
Alle freuen sich nun auf die kommende Woche, in der sie die neuen Spielsachen sogar vor den Weihnachtsferien schon einmal ausprobieren können.
Gemeinsam sangen wir noch einmal das Lied „Dicke rote Kerzen“ und es fühlte sich selbst eine Woche VOR Weihnachten schon richtig weihnachtlich an. Dankeschön, lieber Förderverein!
Am Montag den 6. Dezember fanden sich alle Kinder des Standortes Drove nach der Pause auf dem Schulhof zusammen, um gemeinsam den Nikolaus-Tag zu feiern. Alle Klassen hatten eine Kleinigkeit vorbereitet und so gab es schöne Gedichte und Lieder zu hören. Die Waschbären der Klasse 1 kannten sich offenbar besonders gut aus mit einem kleinen grauen Nagetier, das ausschließlich zur Weihnachtszeit sein Unwesen treibt und gaben eine Version der „Weihnachtsmaus“ zum Besten. Klasse 4 hatte mit dem Musiklehrer Herrn Kniprath sogar einen peppigen Weihnachts-Rap vorbereitet, der alle mitriss. Klar, dass es sich bei all dem Treiben auch der Nikolaus persönlich nicht nehmen ließ, einmal vorbeizuschauen. Mit dem Glöckchen in der Hand und der Gitarre unter dem Arm erschien er plötzlich in unserer Runde und begleitete musikalisch die Gesänge und freute sich an dem schönen Spiel der Kinder.
Später besuchte er die Klassen dann auch noch in ihrem Klassenraum und las aus seinem goldenen Buch vor. Erstaunlich, welche Einzelheiten der Nikolaus, so alle zu berichten wusste. So wurde getadelt, aber natürlich auch ganz viel gelobt und zum Schluss erhielt jedes Kind eine Nikolaus-Tüte mit einem Schoko-Nikolaus, einer Mandarine und – zur besonderen Freude der Kinder – einen Hausaufgaben-Gutschein für den Tag.
Wir hoffen, dass der Nikolaus auch im nächsten Jahr wieder kommt und genauso viel Freude an unseren Kindern hat.
Am 19.November ist traditionell der weltweite Tag des Vorlesens. Auf Initiative von Frau Schöten wollten wir uns in diesem Jahr daran beteiligen und haben kurzerhand einen Projekttag ausgerufen.
Alle Lehrer und Lehrerinnen und darüber hinaus auch vereinzelte ehemalige Lehrinnen, sowie der Ortsvorsteher Herr Claßen und der Bürgermeister Herr Eßer hatten sich ihr Lieblingsbuch ausgesucht, um den Kindern daraus vorzulesen.
Im Vorfeld fanden die Kinder liebevoll gestaltete Plakate zu den einzelnen Workshops im Flur neben dem Lehrerzimmer, zu denen sie sich dann anmelden konnten. Da fanden sich zum Beispiel Klassiker wie Jim Knopf neben Neuheiten wie dem Neinhorn oder der Kuh Lieselotte ein. Für jeden war etwas dabei und die Spannung war groß, ob man denn tatsächlich seinem Lieblings-Workshop zugelost wurde.
Am Tag vor dem 19. November wurde das Geheimnis gelüftet und alle Kinder bekamen eine Eintrittskarte für ihren Workshop.
Dann endlich war der große Tag gekommen. Am Vorlesetag startete der Unterricht nicht wie gewohnt in der eigenen Klasse mit Mathe oder Deutsch, sondern für die ersten beiden Stunden mit Kindern aller Klassen bei dem jeweiligen Workshop-Leiter. Gespannt lauschten die Kinder den Geschichten und konnten anschließend noch etwas Schönes dazu basteln, was sie dann auch mit nach Hause nehmen durften.
Insgesamt war es für alle ein schöner Tag, den wir sicherlich noch einmal wiederholen werden.
Nachdem im letzten Jahr der Sankt Martins Zug leider hatte ausfallen müssen, freuten sich die Kinder des Standortes Drove umso mehr, dass sie in diesem Jahr ihre selbstgebastelten Laternen wieder stolz durch den Ort tragen konnten. Viele Anwohner hatten die Straßen wieder liebevoll dekoriert und beleuchtet.
Zum ersten Mal starteten wir nicht wie gewohnt in der Kirche, sondern ganz stimmungsvoll mit einem Besuch des Sankt Martin auf unserem Schulhof. Frau Spölgen und Frau Schäfer hatten gemeinsam mit den Kindern ein kleines Programm vorbereitet. Es wurde gemeinsam gesungen, es gab einen Lichtertanz und die Sankt Martins-Geschichte wurde vorgeführt. Selbstverständlich hatte auch der Sankt Martin wieder Einiges zu erzählen und freute sich über die Vielzahl an bunten Laternen, mit denen die Kinder ihr Licht in den Ort tragen würden.
Die Eltern und Geschwisterkinder hatten derweil für den ersten Teil des Weges einen Spalier gebildet, durch das der ganze Zug erst einmal hindurchschritt, der Sankt Martin auf seinem Pferd vorweg, begleitet vom Tambourcorps Erika Drove. So konnten alle mühevoll gebastelten Laternen auch gebührend bestaunt werden. Während des Zuges wurden die Martinslieder lauthals mitgeschmettert und alle freuten sich, endlich wieder gemeinsam singen zu können.
Den krönenden Abschluss bildete wieder das große Martinsfeuer auf dem Bolzplatz hinter der Schule, das die Freiwillige Feuerwehr für uns aufgestellt und bewacht hatte. Selbstverständlich bekamen dann alle Drover Kinder auch einen Martinswecken mit nach Hause und wer wollte, konnte sich mit Kakao oder Glühwein stärken.
Wir freuen uns sehr, dass der leicht veränderte Martinszug in diesem Jahr so gut geklappt hat und bedanken uns beim neuen Ortsvorsteher Herrn Claßen für die gute Zusammenarbeit, beim Sankt Martin für seine schönen Worte, bei den Eltern für ihre Unterstützung und natürlich bei den Kindern für ihre wunderschönen Laternen und den Martinsgesang!
Endlich wieder gesundes Frühstück
Nach fast 2 Jahren Pause durfte und konnte der Förderverein des Schulstandorts Drove endlich am letzten Freitag vor den Herbstferien wieder ein ‚Gesundes Frühstück‘ ausrichten. Es war eine Überraschungsaktion, die von den Kindern mit Begeisterung angenommen wurde. Für die Erst- und Zweitklässler war diese eigentlich liebe Tradition in Drove etwas vollkommen Neues, konnten sie es doch aufgrund von Corona bisher noch nie live erleben.
Unter Einhaltung des aktuellen Hygienekonzepts wurden von den fleißigen Helfern des Vorstands 120 Brötchenhälften mit frischem Aufschnitt belegt. Ob Frischkäse, Salami oder Putenbrust – für jedes Kind war etwas dabei. Aber auch 800g Gouda und mehr als 1 kg Fleischwurst fanden ihre Abnehmer. Daneben gab es noch frisches Obst und Gemüse, wie z.B. kleingeschnittene Äpfel und Bananen, Paprika und Gurken.
Mit ihren leeren Butterbrotsdosen warteten die Kinder geduldig in langen Schlangen, bis sie an die Reihe kamen. Speziell die Jüngeren konnten sich bei dem reichhaltigen Angebot oft kaum entscheiden.
Bestand vor dem Frühstück noch die kleine Sorge, wer das alles essen sollte, so konnte man am Ende feststellen, dass nur noch wenige Apfelstücke übrig geblieben waren. Und wäre da nicht die große Pause zu Ende gewesen, so hätte sich diese zweifellos auch noch geleert.
Nun schauen wir hoffnungsvoll nach vorne, dass diese Tradition wieder jeden Freitag stattfinden kann.
Eis für alle
Eine besondere Überraschung erwartete am Montag der letzten Schulwoche die Kinder der Grundschule Drove. Organisiert und gesponsored vom Förderverein unserer Schule rollte ein Eiswagen auf den Schulhof.
Die Freude war riesig, als alle Kinder sich klassenweise 2 Kugeln Eis aussuchen konnten. Geduldig erfüllte der Eismann alle Wünsche und es herrschte eine ausgelassene Stimmung, die geprägt war von Vorfreude auf die wohlverdienten Ferien. Auch dem Wettergott schien diese Aktion des Fördervereins sehr zu gefallen, denn die Himmelsschleusen öffneten sich erst genau dann, als das letzte Eis ausgegeben war.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an unseren umtriebigen Fördervereinsvorstand!
Kann eine Seele Schnupfen haben?
Schule 2020/2021 lief ganz anders ab, als wir es kennen und schätzen. Vieles, was das Schulleben bereichert, wie z.B. Ausflüge. Theaterbesuche, Sportwettkämpfe und ähnliches, durfte nicht stattfinden.
Umso schöner war es darum, dass Claudia Gliemann, eine deutsche Autorin und Verlegerin, am 21.6. auf ihrer Lesereise durch Deutschland bei uns in der Grundschule Drove Halt machte. Ermöglicht wurde dies durch das Regionale Bildungsbüro des Kreises Düren.
Im Gepäck hatte Frau Gliemann ihr Bilderbuch: ‚Papas Seele hat Schnupfen‘.
Dieses erzählt von Nele, die in einem Zirkus lebt. Doch dann wird ihr Papa krank. Es ist ein schleichender Prozess, der immer größer werdende Schatten in Neles bunte Zirkuswelt wirft, bis Papa irgendwann nicht mehr als Artist arbeiten kann und Hilfe braucht. Das Buch greift mit einfachen ansprechenden Bildern und anregendem Text die Thematik ‚Depressionen in der Familie‘ auf. Es vermittelt einen Eindruck, wie diese Krankheit aussehen und wie man mit Hilfe, viel Geduld sowie Gesprächen Schritte aus dem dunklen Loch heraus machen kann.
Das Buch schaffte es, die Kinder der Klassen 3 und 4 in ihren Bann zu ziehen, ohne eine bedrückende Stimmung aufkommen zu lassen.
Das sich anschließende sehr intensive Gespräch zwischen den Kindern und der Autorin war geprägt von großer Neugier und Offenheit von Seiten der Kinder und sehr viel Freude und Wärme von Seiten der Autorin.
Dementsprechend überrascht waren die Kinder dann auch, als die Schulklingel anzeigte, dass eine Doppelstunde vergangen und die Lesung nun vorüber war.
Diese Veranstaltung markierte in einem Schuljahr mit wenig Highlights definitiv einen Höhepunkt!
Auf dem Abenteuerspielplatz
Am 30.08. waren die Klassen 4d und 4e in Düren auf dem Abenteuerspielplatz.
Nachdem so lange kein größerer Ausflug mehr möglich gewesen war, nutzten wir nun die Chance, etwas Schönes zusammen zu machen. Hier ein paar Texte, die die Kinder über unseren Ausflug verfasst haben:
Auf dem Abenteuerspielplatz hat es mir sehr viel Spaß gemacht, weil wir ohne Erwachsene bauen konnten. Besonders hat mir gefallen, dass wir in Gruppen arbeiten konnten.
Nachdem wir angekommen waren, hat der Leiter des Spielplatzes die Regeln erklärt und uns gezeigt, wie wir mit der Säge umgehen mussten. Unsere Werkzeuge waren Hammer, Säge, Zange, Nägel. Das Grundgerüst für ein Haus hatten schon andere Kinder gebaut. Wir haben versucht, es zu Ende zu bauen, haben aber nur eine Wand geschafft.
Der alte Spielplatzbesitzer hatte ein Schiff gebaut. Davon hat jemand den Anker kaputt gemacht. Wir haben ihn repariert, aber dann hat ihn wieder jemand kaputt gemacht.
Am Ende haben wir noch die Öffnungszeiten erfahren und ich möchte auf jeden Fall noch einmal dorthin.
(Mia)
Am Montag sind wir mit der Klasse zum Abenteuerspielplatz nach Düren gefahren. Der Leiter hat uns herzlich willkommen geheißen, als wir angekommen waren.
Nachdem wir unsere Rucksäcke abgelegt hatten, erklärte er uns, was man alles darf und was man machen kann. Anschließend ging er mit uns zu dem Werkzeugen.
Danach durften wir loslegen; alle liefen sofort in unterschiedliche Richtungen und fingen an zu bauen. Alle machten etwas anderes, der eine hämmerte Nägel in die Bretter für Tische und Bänke, der andere sägte die Bretter dafür zurecht. Wir teilten uns in kleine Gruppen und bauten, was das Zeug hielt. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten am Ende gemeinsam aufräumen.
Mit dem Reisebus fuhren wir wieder zur Schule. Ich bin gespannt auf meinen nächsten Besuch.
Vielleicht feiere ich meinen 10. Geburtstag dort und kann von den fertigen Hütten berichten.
(Janika)
Damien hat sogar ein Gedicht geschrieben:
Viel Platz gab es da,
es war ganz wunderbar.
Ich will da nochmal hin,
als wir wiederwegfuhren, sagte ich, dass ich ganz glücklich bin.
Der Sascha ist ein netter Mann,
mit dem man wirklich reden kann.
Mit dem riesengroßen Schiff segelten wir weit hinaus,
wir hatten richtig Spaß daran und fuhren die Anker aus.
Es war da einfach schön,
Abenteuerspielplatz auf Wiedersehen.
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